Rezension zu „Die Zuckerbäckerin von Cold Creek Valley“ von Mona Jones

Klappentext:
Chiara hat die elterliche Pasticceria in Hamburg zurückgelassen und ist ihrer großen Liebe Gabriel ins Cold Creek Valley gefolgt. Die beiden genießen ihr Glück in der wunderbaren Winterlandschaft Colorados. Alles scheint perfekt. Lediglich Gabriels Schwester Sarah wird mit Chiara nicht warm. Aber Chiara kümmert sich nicht darum, denn sie hat ein Ziel fest vor Augen: Sie möchte ihre eigene Konditorei eröffnen. Wirklich kein einfaches Unterfangen. Sie ist so beschäftigt, dass sie erst nach einer Weile bemerkt, dass Gabriel sich immer mehr von ihr entfernt. Im Moment ihrer größten Not ist ausgerechnet der attraktive Dave für sie da. Und das bleibt von Sarah nicht unbemerkt …

Rezension:
Weil ich gerade total gerne Liebesromane lese und in Weihnachtsstimmung bin, habe ich kurz nach Erscheinen am 14.09.2023 auch schon „Die Zuckerbäckerin von Cold Creek Valley“ verschlungen.

Das Cover zeigt eine kleine, idyllische Hütte, inmitten von verschneiten Bergen – Wohlfühlatmosphäre pur. Ich hätte das Buch wahrscheinlich alleine aufgrund des Covers gekauft :D.

Inhaltlich geht es, wie der Titel vermuten lässt, um Chiara, die ihren Traum verwirklicht und ihre eigene Konditorei eröffnet. Dafür hat sie ihren Job in Hamburg hinter sich gelassen und ist zu ihrem Freund Gabriel gezogen – ins Cold Creek Valley. Bald folgt auch schon die erste Ernüchterung, denn Gabriels Schwester macht Chiara ihr Leben manchmal unnötig schwer. Trotzdem stürzt sie sich voller Vorfreude und Motivation in die Eröffnung ihrer Konditorei – wobei sie nach einiger Zeit merkt, dass diese Veränderungen ihre Beziehung beeinflussen. Gabriel wirkt distanziert und Chiara weiß nicht recht, wie sie damit umgehen soll. In dieser Zeit ist besonders Dave für sie da, um ihr Halt zu geben, was Gabriels Schwester mitbekommt.

Wie ihr vielleicht wisst, mag ich Bücher, in denen es um Geschäfte bzw. die Berufe der Protagonisten geht. Egal ob eine Weihnachtsbaumfarm, ein Brautladen, oder eben eine Konditorei – dieses Setting zieht mich immer magisch an. So war es auch hier, und Chiara hat mich mit ihrer Liebe fürs Backen gleich in ihren Bann gezogen. Von der ersten Seite an konnte ich mich total aufs Setting einlassen und war komplett in die Handlung eingetaucht. Das liegt vor allem auch daran, dass Mona Jones die Umgebung sowie die Backwaren sehr anschaulich beschreibt.

Die eigentliche Geschichte steht dem aber in nichts nach. Der Aufbau der neuen Konditorei ist genau so spannend wie die Liebesgeschichte mit Gabriel – und das spätere Auftauchen von Dave. Stellenweise ist die Handlung sehr romantisch, dann wieder vor allem romantisch oder einfach nur herzerwärmend. Diese Mischung hat mir gut gefallen, Langeweile kam absolut nicht auf.

Gerade in Bezug auf Chiaras Beziehungssituation hat die Autorin sehr einfühlsame Worte gefunden, um die Situation darzustellen. Ich konnte mich voll in Chiara hineinversetzen und ihre Gefühle nachvollziehen. Die Charaktere der Hauptfiguren waren für mich authentisch und ihre Handlungen konnte ich gut nachvollziehen, auch wenn ich mir stellenweise andere Entscheidungen gewünscht habe. Die Atmosphäre in Cold Creek Valley ist einfach traumhaft, sodass ich am liebsten durch das Buch dorthin reisen wollte. Die Besinnlichkeit und Ruhe sind genau das, was ich an dieser Art von Büchern liebe – und hier wurde ich absolut nicht enttäuscht.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und die vollen fünf Sterne für dieses tolle Buch, dass ich euch unbedingt ans Herz legen möchte.

Bewertung: ★★★★★ (5/5)

Cover:

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